Für das von Pollin im aktuellen LCD/LED-Sortiment verkaufte transmissive LCD-Modul mit dem LC7580 finden sich im Internet nur zwei brauchbare Datenblatt-Quellen, nämlich die ersten beiden Treffer bei: Datasheetarchive.com

Die 9 polige Anschlussbelegung des Steckers stellt sich wie folgt dar:

Kabel:
Pin 1 blau-weiß nc (Anschluss für die Beleuchtung des LC-Glases von hinten, siehe Aussparung in der Platine)
Pin 2 weiß nc (Anschluss für die Beleuchtung des LC-Glases von hinten)
Pin 3 rot-weiß Vss, AD1, AD2, Disp1, Disp2
Pin 4 braun-weiß OSC
Pin 5 schwarz-weiß VDD
Pin 6 gelb-weiß Data
Pin 7 blau-weiß Clock
Pin 8 weiß CE
Pin 9 rot-weiß /NH

(Die Pinnumerierung wurde willkürlich gewählt, auf dem Foto rechts beginnend zu zählen)





Das Display kann mit Spannungen zwischen 3V und 6,5V betrieben werden.

In der vorliegenden Schaltung muß es mit einem externen Takt von ca. 50 kHz an OSC betrieben werden. Diesen Takt kann der Displaycontroller mit externer Beschaltung (1 Kondensator 680p, 1 Widerstand 51k parallel gegen Masse) auch selbst herstellen.

Es gibt zwei AD-Wandler-Eingänge (5-level, zur Pegelanzeige) und zwei Directdisplay-Eingänge (Funktion unklar). Diese vier Eingänge wurden in der vorliegenden Schaltung auf Masse gelegt.

Mit /NH kann das gesamte Display "dunkel" geschaltet werden.

Die Anzeigedaten werden seriell hineingeschoben, wofür die drei Pins (CE, Data, Clk) zur Verfügung stehen.



tsup und t1 müssen mindestens 1/fosc betragen, t2 und t4 mindestens 2/fosc. t3 ist nicht länger als 1/fosc.

Das Displayglas selbst hat zwei backplanes. (Auf dem Foto an den Lötstellen des Displays von rechts zählend die ersten zwei Pins.) Der Chip kann maximal 104 Segmente im 1/2-duty-Multiplex ansteuern, so viele sind es aber auf dem Glas vermutlich nicht. Zu erkennen sind vier Siebensegmentstellen und eine Menge Symbole.




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